Simone Rubino, der 2014 fulminant den ARD-Musikwettbewerb gewonnen hat und 2016 den Crédit Suisse Young Artists Award im Rahmen des Lucerne Festivals erhielt, hat mittlerweile eine neue Ära von Schlagzeugern eingeläutet, die sich im klassischen Konzertbetrieb etabliert haben. Simone Rubino macht sich für die Erweiterung des Schlagwerk-Repertoires stark und arbeitet unter anderem mit Komponisten wie Carlo Boccadoro, Avner Dorman, Adriano Gaglianello oder Aziza Sadikova zusammen.
In der Saison 2019/20 ist Rubino mit Dormans „Eternal Rhythm“, das er 2018 mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester uraufgeführt hat, beim George Enescu Festival in Bukarest sowie bei der Filarmonica Arturo Toscanini zu erleben. Simone Rubinos Leidenschaft für neues Repertoire zeigt sich ebenfalls bei der Uraufführung von Boccadoros Schlagzeugkonzert „L’elettricità dei sogni“, das im Februar 2020 in Florenz mit dem Orchestra della Toscana unter Daniele Rustioni erstmalig zu hören sein wird. Darüber hinaus eröffnet er die Saison der Staatsoper Hannover mit Peter Eötvös‘ „Speaking Drums“ unter Kevin John Edusei und ist beim Konzerthausorchester Berlin unter Michael Sanderling, dem Tiroler Symphonieorchester unter Kerem Hasan, dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi unter John Axelrod und der Filarmonica Arturo Toscanini unter Yves Abel zu Gast. Er spielt in verschiedenen Kammermusik-Formationen (u. a. mit Arthur und Lucas Jussen, Alexej Gerassimez und Simon Höfele) in Amsterdam, Berlin, Wien, Dortmund und Florenz und geht mit Enrico Dindo auf Italien-Tournee.
Rubinos erfolgreiches Debütalbum „Immortal Bach“ stellt die Bearbeitung Bachs dritter Cello-Suite für Marimba zeitgenössischen Werken, u. a. von Xenakis, Piazzolla oder Cage, gegenüber. Simone Rubino ist mit dem gleichnamigen Soloprogramm 2019 und 2020 bei zahlreichen Festivals, wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Heidelberger Frühling, den Thüringer Bachwochen, dem Bachfest Leipzig und dem MDR Musiksommer zu Gast.